Ibrahim Mahama ist bekannt für große Installationen, die Themen wie Geschichte, Arbeit, Migration und globalen Kapitalismus untersuchen. Dabei hinterfragt er die Wahrnehmung von Wert, Raum und globalen Wirtschaftssystemen, die das Alltagsleben prägen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören Verhüllungen von Gebäuden und öffentlichen Plätzen mit wiederverwendeten Jutesäcken, mit denen einst Rohstoffe wie Kakao und Kohle transportiert wurden. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien zeigt eine Reihe neuer Werke, die Ghanas Geschichte durch ihr materielles Erbe betrachten. Eine großformatige Installation widmet sich der skulpturalen Frage von Masse durch eine Serie von größeren und kleineren Readymades. Die Mechanismen, Gefäße und Netzwerke, die für den Transport von Waren und Menschen genutzt werden, bilden den Ausgangspunkt für skulpturale, fotografische und Videoarbeiten. Diese reflektieren den Akt des Beladens, Tragens und Entladens von Gewicht ebenso wie eine abstrakte Idee des Gewichts der Geschichte.
Der Kunsthalle Wien Preis wurde 2002 erstmals verliehen und wird seit 2014 in Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien organisiert. Der Preis hat das Ziel, aufstrebende Künstler*innen, die in Wien leben und arbeiten, zu unterstützen und den Diskurs über zeitgenössische Kunst zu fördern. Er schlägt eine Brücke zwischen akademischer Ausbildung und professioneller künstlerischer Praxis. Die Preisträger*innen aus beiden Kunstuniversitäten erhalten je ein Preisgeld von € 3.000 sowie eine gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle Wien. Jede Ausgabe des Preises wird von einer Publikation begleitet, die speziell dafür in Auftrag gegebene Essays und Interviews mit den Künstler*innen enthält. Die elfte Ausgabe des Kunsthalle Wien Preises präsentiert im Herbst 2025 zwei Absolvent*innen, die aus den Diplompräsentationen im Januar und Juni ausgewählt werden. Die Preisträger*innen werden im Sommer 2025 bekannt gegeben.
Die Arbeiten von Guan Xiao bewegen sich zwischen den Medien Skulptur, Installation und Video und entziehen sich einer einfachen Kategorisierung. Ihre Kunst spielt mit ungewöhnlichen Kombinationen von Objekten, Bildern und Medien, die humorvoll mit dem Museumskontext interagieren. Dabei bringt sie anachronistische Paarungen von Antikem und Futuristischem, Organischem und Anorganischem zusammen. Oft bezieht sie sich auf die Themen Präsentation und Reproduktion. In ihren anthropomorphen Skulpturen und weitläufigen Installationen kombiniert sie handwerkliche Details und aus der Natur abgegossene Elemente mit industriell gefertigten, digital bearbeiteten oder 3D-gedruckten Bestandteilen. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird eine neue Serie von Skulpturen präsentieren, die sich mit den grundlegenden Themen Nahrung und Behausung auseinandersetzen und den Kern einer raffinierten Erzählung bilden.
Guan Xiaos Arbeiten bewegen sich zwischen den Medien Skulptur, Installation und Video und entziehen sich einer einfachen Kategorisierung. Ihre Kunst spielt auf humorvolle Weise mit ungewöhnlichen Kombinationen von Objekten, Bildern und Medien und thematisiert den Museumskontext, indem sie anachronistische Paarungen von Antikem und Futuristischem, Organischem und Anorganischem schafft. Oft bezieht sie sich auf die Themen Präsentation und Reproduktion. Ihre Ausstellung in der Kunsthalle Wien präsentiert eine neue Serie von Skulpturen, in deren Zentrum die grundlegenden Themen Nahrung und Behausung stehen, die den Kern einer raffinierten und einfallsreichen Erzählung bilden.
Diese Retrospektive des amerikanischen Künstlers Richard Hawkins zeigt seine bedeutendsten Werke, wobei sich die Malereien, Collagen und Skulpturen auf die Geschichten der Kunst, Literatur und Popkultur stützen. Hawkins' Arbeiten umfassen eine eklektische Mischung aus Themen, die von griechischer und römischer Skulptur bis zu Steampunk reichen. Er zitiert Werke von Otto Dix, Egon Schiele, Gustav Klimt, Pierre Bonnard und Francis Bacon und ehrt Persönlichkeiten wie den japanischen Choreografen Tatsumi und den Künstler Forrest Bess, um das Thema des Begehrens zu reflektieren. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird die größte Präsentation seiner Werke seit über einem Jahrzehnt sein und präsentiert neue Werke zusammen mit einer Auswahl aus den letzten zwanzig Jahren. Begleitet wird sie von einer neuen monografischen Publikation.